Der WPU Kurs „Naturwissenschaft“ der Haupt- und Realschule Birstein, führte unter Anleitung der Lehrerin Dagmar Waitz, ein ganz besonderes Projekt durch.
Sie behandeln zurzeit das Thema ,,Entwicklung eines Kükens im Ei“. Die Schüler wollten jedoch mehr sehen als nur die Bilder aus dem Internet oder aus den Schulbüchern. Somit kamen sie auf die Idee, Küken selbst im Unterricht auszubrüten, um das ganze besser zu veranschaulichen.

Zunächst besorgten sie sich einen Brutkasten, den ein Schüler aus dem Kurs zur Verfügung stellte. Die Bruteier, aus denen die Küken schlüpfen sollten, bekamen sie vom Rassegeflügelzuchtverein Kefenrod spendiert, der sehr erfreut über das Projekt war. Als alles organisiert war, legten die Schüler 14 Eier, die sie vorher mit Namen beschrifteten in die Brutmaschine.

21 Tage lang brütete die Maschine die Eier bei einer Temperatur von ca. 38 Grad aus. Bereits am 7. Tag konnten die Schüler den Entwicklungsprozess nachverfolgen und die Küken waren schon im Ei erkennbar und erste Bewegungen der Embryonen waren zu sehen. Nach 21 Tagen war es dann endlich so weit. Das erste Zwitschern ertönte aus der Brutmaschine und die ersten Küken waren geschlüpft. Die Schüler schauten den Küken voller Begeisterung zu, wie sie sich in der warmen Brutmaschine aus dem Ei kämpften.

Als dann alle geschlüpft waren, hat ein Schüler aus dem Kurs, dessen Familie viel Erfahrung mit Hühnern und Küken hat, den Nachwuchs mit nachhause genommen, wo sie jetzt artgerecht großgezogen werden.